Wie ist die Waldorfschule organisiert?
Die Freie Waldorfschule Everswinkel ist eine Schule in freier Trägerschaft, die von den Mitarbeiter*innen und Eltern in einem eigenen Verein selbst verwaltet wird. Freiheit und Selbstverantwortung des Menschen sollen durch die Waldorfpädagogik gefördert werden. Deshalb sind die kollegiale Selbstverwaltung durch das Lehrerkollegium und die gemeinsame Verantwortung von Eltern und Lehrer*innen Grundmerkmale jeder Waldorfschule.
Neben einer hauptamtlichen Verwaltung ist auch an unserer Schule die Selbstverwaltung wichtig. Sie gründet auf dem ideellen und materiellen Engagement der einzelnen Mitarbeiter*innen. Jede Kollegin, jeder Kollege verantwortet seine – pädagogische – Arbeit selbst. Eltern aller Klassen können sich an einzelnen Kernaufgaben beteiligen.
Die Elternmitarbeit beginnt im Rahmen der Klassen ihrer jeweiligen Kinder, denn die gute Zusammenarbeit zwischen den Eltern und Lehrer*innen der Kinder ist eine wichtige Säule für die gedeihliche Entwicklung der Schüler*innen. Darüber hinaus engagieren sich Eltern in verschiedenen Arbeitskreisen und Schulprojekten. In jeder Klasse werden zwei Elternvertreter*innen bestimmt, die an den Sitzungen der Elternvertreter*innen teilnehmen. Die Elternvertreter*innen werden in einem regelmäßigen Turnus in die Gesamtkonferenz der Lehrer*innen eingeladen, um sich mit ihnen auszutauschen.
Die Lehrer*innen treffen sich wöchentlich in verschiedenen Konferenzen. Hier arbeiten sie gemeinsam an den Fragen der Schulgestaltung und der Pädagogik. Im Mittelpunkt ihrer Bemühungen stehen die Kinder. Besondere Aufgabenfelder wie die Öffentlichkeitsarbeit, die Personalplanung, die Stundenplangestaltung und das Verfahren für die Aufnahme von Kindern werden in Arbeitskreise delegiert.
Mindestens einmal jährlich findet eine Mitgliederversammlung des Schulvereins statt.