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Wir sind
„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“!

Am 23. November 2019 wurde die Freie Waldorfschule Everswinkel ganz offiziell eine „Schule ohne Rassismus – eine Schule mit Courage“.

Wir wurden Mitglied der gleichnamigen Bewegung, die nicht weniger als das größte Schulnetzwerk in Deutschland darstellt, dem mehr als 2.700 Schulen angehören (Stand: Juli 2018). Diese werden von über 1,5 Millionen Schüler*innen besucht. Wer sich zu den Zielen einer Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage bekennt, so die Erklärung, unterschreibt folgende Selbstverpflichtung:

  1. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.

  2. Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, uns zukünftig zu achten.

  3. Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule einmal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.

Eine Schule bekommt den Titel Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, wenn mindestens 70 Prozent aller Menschen an einer Schule diese Selbstverpflichtung unterschrieben haben. Dieses erfolgte im Frühjahr diesen Jahres, nach dem großen Einsatz der damaligen Elftklässlerinnen Ida, Anna und Paula. Bei der feierlichen Verleihung des Schildes der Bewegung waren sie als Ehrengäste anwesend und traten als solche auf oder an die Bühne – ebenso andere engagierte Schülerinnen: Ethel und Carla aus der 9. Klasse, Emely, Stella, Ida und Amelie aus der 10. Klasse. Die Schülerinnen Eva und Xenia aus der 11 moderierten die Veranstaltung. Als Redner traten auch Benjamin Weiß und Geschäftsführer Jürgen Günther auf, der die Ziele der Bewegung noch mal hervorhob und betonte, dass das Eintreten gegen Rassismus seit ihrer Gründung zentral für das Selbstverständnis der Schule sei. Zuletzt ergriff als Regionalkoordination des Schulnetzwerkes Frau Nasibe Zenker vom Kommunalen Integrationszentrum in Ahlen das Mikrophon, beglückwünschte die Schule und dankte den Schülerinnen und Schüler für ihren Einsatz. Sie machte aber auch deutlich, dass der Titel kein Preis und keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit sei, sondern eben eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und die Zukunft. Courage-Schulen sagen: Wir übernehmen Verantwortung für das Klima an unserer Schule, indem wir uns bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden. Hierzu übernehmen sie regelmäßig Projekte und Aktionen zum Thema. Das Schild der Bewegung wurde abschließend von Hausmeister Johann Skrobanek direkt neben der Eingangstür des Oberstufengebäudes angebracht. Unübersehbar für alle, die künftig die Schule betreten.

FWSE JK Basar 19 160
Das Ehrenschild hängt! v.l.n.r: Janette Gülker Neuhaus, Nasibe Zenker, Jürgen Günther, Anna, Ida G., Paula, Xenia, Eva, Stella, Carla, Ethel, Amelie, Ida R..
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Initiativ-Bewerbungen sind willkommen!




Stuttgarter Erlärung – Waldorfschulen gegen Rassismus


 

 

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