Die Präsentation der Achtklassarbeiten
Am 22. Februar war es wieder soweit. Die 8. Klasse präsentierte ihre Achtklassarbeiten im Schulsaal. Monatelang wurde überlegt, geschraubt, gesprüht und gelernt.
Die Aufregung war zu spüren, als es in der Woche auf die letzten Vorbereitungen zuging. Herausgekommen ist eine bunte Mischung aus handwerklich-künstlerischen Arbeiten wie der Bau einer Bar, eines Schachbretts, eines Spiegels, eines Pokertisches (der in den Pausen bereits diverse Mitspieler an sich band), einer sehr gemütlichen Wellenbank, eines Nachttisches, eines Schreibtisches, einer Mondlampe, eines Modellflugzeugs, die Erneuerung eines Ziegengeheges, das Nähen eines Jogging-Anzugs und eines Kleides, das Aufstylen von Kleidung und das Graffiti- Sprühen bis zur Aneignung anderer Fähigkeiten und Fertigkeiten wie das Erlernen einer Sprache (Hindi, die philippinische Sprache Tagalog und die Braille-Schrift) oder Boxen. Ebenso dabei waren einige Tiere. Hündin Greta präsentierte uns Hoopers (ein Hundesport ähnlich wie Agility), Ente Yuki war der lebende Beweis für die gelungene Aufzucht einer Ente, Hund Lola war als neues Familienmitglied anwesend und hat nochmal deutlich gemacht, was es braucht, um sich einen Hund anzuschaffen. Beeindruckend war ebenfalls zu hören, dass sich viele Religionen im Kern doch ähneln und Gemeinsamkeiten haben und dass der Kölner Dom bei genauerer Betrachtung noch mehr zu bieten hat, als viele bei einem eher kurzen Besuch wahrnehmen. Auch die Geschichte eines Hofes, die ein Schüler über Jahrhunderte zurückverfolgen konnte, war faszinierend. Unterstützung eines sechsjährigen Mädchens holte sich eine Schülerin, um zu zeigen, was sie ihr in wenigen Monaten beigebracht hatte: einen sehr schön arrangierten Balletttanz. Seiner Leidenschaft konnte ein Schüler nachkommen, der einen selbst komponierten Heavy Metal Song aufnahm und sich intensiv mit dem Aufnahmeprozess auseinandersetzte. Das aufwändigste und zeitintensivste Projekt war wohl die Restauration eines VW Käfers, der zwar leider nicht den Weg in die Turnhalle fand, weil er nicht ganz fertiggestellt werden konnte, aber anhand von Fotos dennoch Bewunderung auslöste. Insgesamt haben alle Achtklässler viel gelernt. Bezogen auf ihr Projekt und vor allem auch Wissenswertes über das Zeitmanagement und die Einteilung eigener Aufgaben. Alle können stolz auf sich auf ihre geleistete Arbeit sein. Ich bin es auf jeden Fall.
Text: Christina Rieping (Klassenlehrerin der 8. Klasse), Fotos: JK
1. Annika Faulhaber: Ein Kleid nähen
2. Xandra Blom: Sprache und Kultur der Philippinen
3. Roberta Wolff: Graffiti
4. Fee Frankrone: Ballett
5. Antonia Renzelmann: Die drei Welt-Religionen
6. Vaishvi Patel: Die Sprache Hindi lernen
7. Linnea Brormann: Erlernen der Braille-Schrift
8. Maja Novak: Enten ausbrüten
9. Mina Köhling: Ein Ziegengehege erneuern
10. Pia Greve: Anschaffung eines Hundes
11. Mia Tomlinson: Boxen
12. Sarah Düring: Der Kölner Dom
13. Malique Jahnke: Bauen eines Nachttisches
14. Theodor Burholz: Geschichte des Familienhofes
15. Merle Grothues: Hundesport Hoopers
16. Stina Fust: Bauen einer Mondlampe
17. Thjore Hein: Bauen eines Pokertisches
18. Finn Hartmann: Restaurierung eines VW-Käfers
19. Nils Wallschlag: Herstellung eines Schachbretts
20. Julius de l’Espine: Aufnahme eines eigenen Songs
21. Julius Giegeling: Modellflugzeugbau
22. Johann Reuter: Bauen eines Spiegels
23. Lunis Bendik: Kleidung umstylen
24. Johann Tewes: Bauen einer Wellenbank
25. Mina Schäfer: Bauen einer Bar
26. Salim Boomgaarden: Bau eines Schreibtisches (ohne Abb.)
27. Frederike Poschmann: Jogginganzug nähen