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5 Jahre nach der letzten „recht guaten Nacht“

Das Christgeburtsspiel ist zurück

Es fühlte sich nach etwas Besonderem an, als am 22.12. die Companei einzog. Es war der letzte Schultag des Jahres 2022. Fünf Jahre hatte es an der Waldorfschule Everswinkel kein Christgeburtsspiel mehr auf großer Bühne gegeben.

Die damalige zehnte Klasse hatte 2020 zwar ein Krippenspiel aufgeführt, das allerdings wegen der Corona-Auflagen auf die Klassen 1 bis 4 beschränkt geblieben war. Ein Großteil der heutigen Schülerschaft hatte also noch nie den Sternsinger ausrufen hören:

„Ir liabn meini singa samlet eng zsam Gleiwia die kråpfen in der pfann.“

FWSE JK CGS 22 177 blgDabei sollte es sich doch eigentlich anfühlen wie immer. Denn die Aufführung des Oberuferer Christgeburtsspiels hat an Waldorfschulen Tradition. Rudolf Steiner, der Begründer der ersten Waldorfschule, hatte das Stück von Karl Julius Schröer, das Mitte des 19. Jahrhunderts verfasst worden war, geringfügig modifiziert und der Waldorfbewegung ans Herz gelegt. Auch in Everswinkel ist es traditionell gespielt worden, Pandemie und personelle Ausfälle hatten allerdings zu einer fünfjährigen Unterbrechung geführt. Die neue (alte) Aufführung kam frisch daher, wenn vielleicht für ältere Zuschauer ungewohnt, liefen doch nicht mehr Jürgen Fritzsch und Norbert Lawnik als Hirten auf, die diese Rolle über Jahre gekonnt verkörpert hatten. Immerhin trat mit Heike Bienek als Sternsingerin ein in dieser Rolle bekanntes Gesicht auf. Ansonsten Neubesetzungen: Einfühlsam spielte Katja Giegeling die Maria an der Seite von Günther Giegeling, der als Josef genauso überzeugen konnte wie Nadja Düring als Engel. Mächtig ins Zeug legten sich die Hirten, die im Christgeburtsspiel zentral sind: Mit einem Sprung hinab von der Bühne, direkt aufs Publikum zu, machte der kecke Stichl (Birk Mylius) schon bei der Vorstellung jedem deutlich, dass mit ihm noch zu rechnen ist. Alessa Bangrazi (derzeit pausierende Lehrerin) als Gallus und Rasmus Thieme als Witok machten das Trio der Hirten perfekt und lieferten eine gute Show. Besonders natürlich, als sie zwischendurch Naschereien ins Publikum warfen. Auch die kleineren Rollen wurden schön verkörpert: der alte Hirt Crispus (Christiane Hakenes) sowie die drei Wirte (Jürgen Günther, Amrey Ollenik und Andrea Witte). Alle zusammen bildeten sie die singende Companei, die Ferien und Weihnachten einläutete. Gerne wieder!

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FWSE JK CGS 22 908Die Companei 2022

Text: Benjamin Weiß, Fotos: Johannes Kalsow

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