■ Projektwoche 1: „Tierisch" gut!
Bruno, Löwenzahn, Max, Inja, und gleich zwei Lillys waren zu Gast in der 3. Klasse. Sie wurden von allen Kindern gestreichelt, umringt, auf dem Schulgelände herum geführt, und nie zuvor war es in Schulstunden so mäusleinstill! Klar, das waren ja auch ganz besondere Gäste: die geliebten Haustiere (Hunde und Hase „Löwenzahn"
einiger Drittklässler durften an den Tagen der Projektwoche am Unterricht teilnehmen und waren ein lebendiger Hintergrund für das Thema Tiere, dem sich die Klasse während der fünf Projekttage in allen Facetten widmete.
Nachdem der Unterricht morgens mit tierischen Gedichten und Liedern – vom Löwen und der Maus und von den Elefanten, die sich an den großen Bäumen nicht stoßen – begonnen hatte, konnte die Rechenepoche fortgesetzt werden. Aber natürlich nicht die übliche Rechenepoche, denn alle Aufgaben wurden von Tieren gestellt und handelten auch von Tieren. Im Erzählteil versanken die Kinder dann in den Abenteuern, die „Lea im Zoo" (Jaap ter Haar, Urachaus) erlebt hatte.
Nach der Pause wurde plastiziert, natürlich Tiere: Gänse, Mäuse und Pinguine ließen den kleinen Tierpark, der auf der Fensterbank entstanden war, stetig wachsen. Wie könnte es anders sein: auch die täglichen kurzen Schreibübungen hatten ausschließlich die verschiedensten Tiere zum Thema. Und wenn das letzte Unterrichts-Stündlein begonnen hatte, häkelten einige Kinder kleine Eulen, oder es wurden Bilder von verschiedenen Tieren gemalt.
Ein Höhepunkt der Woche war sicherlich am Mittwoch der Ausflug in den Allwetter-Zoo, der zusammen mit der Patenklasse (11. Klasse) unternommen wurde. Ist ein Zoobesuch an sich schon ein großartiges Erlebnis für die Kinder (und im November bei geringeren Eintrittspreisen und wunderbar leeren Wegen, Häusern und Spielplätzen ohnehin zu empfehlen), so kam diesmal die besondere Begegnung mit den „Großen" der Schule, die von den Drittklässlern bewundert und geliebt werden, hinzu. Oft Hand in Hand mit dem Paten oder der Patin und von diesen liebevoll begleitet, verflogen die vier Stunden im Zoo wie im Nu.
Überhaupt: die Projektwoche schien fast zu kurz, und fünf Stunden täglichen Unterrichts waren angesichts des „tierischen" Themas für die dritte Klasse kein Problem. Im nächsten Jahr wird wieder für den Basar gebastelt, dass in diesem Jahr aber die Tiere im Mittelpunkt standen, gefiel der ganzen Klasse ebenso gut.
Petra Kottusch (Klassenlehrerin)